UniFi Dream Machine Pro Max für größere und performantere Setups vorgestellt

Es klingt fast nach den Produktbezeichnungen von Apple, denn nach der Dream Machine Pro und der Dream Machine Special Edition (SE) hat Netzwerkspezialist Ubiquiti nun auch eine Dream Machine Pro Max aus dem Hut gezaubert. Diese ordnet sich, wie der Name bereits vermuten lässt, über den beiden anderen Produkten ein. Wie es ausschaut, bleibt der Rest wie gehabt Teil des Portfolios.

Sämtliche genannte Modelle richten sich eher an größere Setups, auch wenn sicherlich die ein oder andere netzwerkenthusiastische Privatperson eine Dream Machine Pro/SE im heimischen Rack hat. Die Dream Machine Pro Max legt da vor allem leistungstechnisch nochmals eine Schippe drauf.

So bringt das performante Cloud-Gateway fürs Rack eine Anbindung mit 10 Gbps und Multi-WAN-Funktionalität mit Load Balancing mit. Sämtliche der UniFi-Apps (UniFi Network, UniFi Protect, UniFi Access, UniFi Talk, Connect sowie auch UniFi Identity) werden wie auch bei den kleinen Geschwistern unterstützt. Während ein WAN-Port mit 10 GB (SFP+) ausgestattet ist, kommt der zweite mit 2.5 GbE (RJ45). In Sachen Power und Speicher leistet man nach den Angaben von Ubiquiti nun die doppelte Menge an UniFi-Geräten und Clients im Vergleich zur Dream Machine Pro/SE. Sprich: Man jetzt kann über 2000 Clients bzw. 200 UniFi-Geräte verwalten. Im Vergleich zu den kleinen Geschwistern unterstützt man jetzt auch bei aktiviertem IDS/IPS ein Routing mit 5 Gbps (3,5 Gbps bei der DM Pro/SE). In Sachen Ports gibt es einen weiteren SFP+-Port mit 10 Gbps sowie achtmal GbE (RJ45).

Auf der Front gibt es das bekannte 1,3 Zoll (3,3 cm) große Status-Display mit Touchscreen. Neben zwei HDD-Festplatten bringt man wie die Special Edition gleich 128 GB eingebaute SSD für NVR-Aufzeichnungen mit.

Kostenpunkt für das neue Dream-Machine-Flaggschiff: Knapp 660 Euro. Ab sofort zum Kauf verfügbar.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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13 Kommentare

  1. Vor ein paar Jahren habe ich den ubiquiti Router den Rücken gekehrt, weil die IPv6 so behandelt haben, als wenn es das nicht gibt.

    Ist das inzwischen besser geworden?

    • Kurze Antwort: Nein

      Ich hab mich auch der der UDM verabschiedet vor 2 Jahren, wiel das Teil alles kann, aber nichts davon richtig.
      Nutze ne OPNSense Firewall, die weit aus mehr Möglichkeiten hat.

    • ja, ich betreibe erfolgreich einen UDR, mit einem Dualstack, feste ipv4 und einem /64 er Netz von Netcologne…

  2. Da fehlen leider die PoE Ports die bei der SE vorhanden sind.
    So richtig durchdacht ist das Lineup von Ubiquiti irgendwie nicht.

    • Ist für mich auch DAS Ausschlusskriterium.
      Mein Setup wäre, alles was Ubiquiti ist an die vorhandenen Ports der UDM zu hängen und die Clients an einen separaten Switch der über 10G LAN angebunden ist.
      So wird das leider nix.

      • Ich glaube, ihr seid auch nicht die Zielgruppe: Hier geht es um mehr Leistung für große Installationen (insb Verdoppelung vom RAM) und moderate Erhöhung des Durchsatzes. PoE wird bei großen Installationen wohl eher von entsprechend dimensionierten Switches und nicht der UDM selber kommen.

        • Wer soll den die Zielgruppe sein ? Firmen ?
          Würde mir im Traum nicht einfallen, eine UDMPro bei ner Firma zu installieren

          • Îch habe mehere in Firmen und Privathaushalten installiert, noch nie ein Problem gehabt!
            Die UDM Pro Max ist dann wirklich für Unternehmen gedacht, hier sollten dann eh noch Aggregation Switche etc vorhanden sein. Zudem wird jetzt aktiv an High availability sowie MC-LAG gearbeitet. Ebfalls soll der 24/7 Telefonsupport auch bald zu Europa kommen.

    • So eine „Dream Machine Pro Max“ sollte ein klassischer Core- oder Distribution-Switch (und eben auch Router) sein und definitiv kein Access-Switch.
      Anstatt PoE Ports fehlen hier definitiv SFP+ Ports um eine Umgebung mit 100 Netzwerkgeräten bzw. 1000 User zu betreiben.

  3. Ich bleibe bei der FritzBox als Router.
    Macht seinen Job auch hinter den unifi Switchen und APs und hat gleich das passende Modem dabei.

  4. Mich würde vor allem interessieren, wie viele User per VPN das Ding unterstützt. Das scheint mir ja für den Büro-Einsatz eine wesentliche Schwäche zu sein.

  5. Intessante Teile…
    Hoffentlich kommt bald noch was mit WIFI 7 wie z.B. der U7 Long Range und ein u7 Enterprise.

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